Freie Waldorfschule Evinghausen e. V.

Erfahrbare Nachhaltigkeit im Schulalltag durch regenerative Wärmeversorgung aus Wäldern der Region

Ein Projekt der Freien Waldorfschule Evinghausen in Kooperation mit der Forstbetriebsgemeinschaft Engter und der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland

Hackschnitzel: Ein Energieträger zum Anfassen

Herzlich willkommen auf den Seiten unseres Bildungsprojektes:

Als unsere SchuleSinneslehrpfad: 7.-Klässler führen 1.-Klässler durch den Wald nach 35 Jahren nach einem Ersatz für die alte Ölheizung suchte, war das zunächst ein ganz normaler Vorgang. Hausmeister und Vorstand waren gefragt, es wurde gerechnet und kalkuliert, verglichen und nach Möglichkeit gespart, aber ebenso wurde in die Zukunft geschaut, um die Verfügbarkeit der Brennstoffe abzuschätzen. Aber für eine Waldorfschule war es auch selbstverständlich, dass es irgendwie „ökologisch“ sein oder genauer gesagt, „nachhaltig“ sein sollte.

Von der Lage her ist unsere Schule privilegiert: Auf dem Lande gelegen, mitten in einem Landschaftsschutzgebiet, von Wäldern, Feldern und Weiden umgeben. Da lag es nahe, uns für eine Hackschnitzelheizung zu entscheiden. Kurze Transportwege des Heizgutes, regionale Anbieter sowie eine mittlerweile erprobte Heiztechnik – unter diesen Umständen versprachen die neue Heizungsanlage eine sichere Investition in die Zukunft zu sein.

Poster zur CO2-EinsparungWar aber aus diesen günstigen Rahmenbedingungen nicht noch mehr zu machen? Schule ist in erster Linie ein Lernort. Ließe sich aus einer solchen neuen Heizung nicht ein Kristallationspunkt machen, um den sich in allen Jahrgangsstufen in den unterschiedlichen Fächern Lerninhalte und Erlebnisse, tatkräftige Aktionen, aber auch künstlerische Gestaltungen oder Sinneserfahrungen gruppieren könnten? Kurz: Könnten nicht Herz, Kopf und Hand vom Thema „Heizung“ oder besser „Nachhaltigkeit“ ergriffen werden?

Die Elternschaft half kräftig mEichhörnchentag: Zweitklässler sammeln Baumsaatenit, unser großes Projekt „erfahrbare Nachhaltigkeit“ auf den Weg zu bringen. Als dann noch die „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ (DBU) dieses Bildungsprojekt für förderungswürdig befand, gab es keine Hindernisse mehr, es auch in die Tat umzusetzen. Das Ergebnis wollen wir auf diesen Seiten vorstellen, in der Hoffnung, andere zur Nachahmung anzuregen und zugleich Hilfestellungen geben zu können.

Menschenkette am ersten Tag der Nachhaltigkeit

www.dbu.de

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